Presse

Anja Schaible Stiftung

Küchenplanung wird Küchenarchitektur

01.01.2016

5 JAHRE DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG

Systemmöbel, nein danke! So könnte man die Startvoraussetzungen der Stiftung 2009 beschreiben. Küche, das haben die ersten Gespräche mit den Professoren der Hochschulen für Design und Innenarchitektur gezeigt, war bis dato ein „No Go“ für Studenten. Genau diese weit verbreitete Auffassung wollte Ernst-Martin Schaible mit Gründung seiner Stiftung ändern. Original Zitat: „Die Branche braucht qualifizierten Nachwuchs, Kreative mit guter Allgemeinbildung, die gerne mit Menschen umgehen. Wenn die jungen Leute aber nicht wissen, welche innovativen planerischen Möglichkeiten in der Küche stecken, werden wir diesen Nachwuchs nicht für uns gewinnen.“

Junge Menschen fördern, berufliche Perspektiven eröffnen, die Zukunftsvisionen der nachwachsenden Generation erkennen und für die Branche umsetzen. Um diese Zielstellung zu realisieren, wurde ein Netzwerk bestehend aus Professoren, Studenten, Küchenspezialisten aus dem Handel, Entwicklungs- abteilungen der Industrie sowie der Stiftung installiert.

Unter der Headline „Die Küche im Mittelpunkt des Lebens“ entstanden 2010/2011 mit dem ersten Studienprojekt „Küchenvisionen“, die den Studenten der Hochschule Coburg jedmöglichen Entwurfsfreiraum abseits geschmähter Systemmöbel ließen. Es entstanden 42 hervorragende Studienarbeiten, die gleichzeitig Motivation für weitere Hochschulen waren, sich mit dem Thema Küche auseinanderzusetzen.

Die Thematik des zweiten Studienprojekts „Wohnen im Reihenhaus“ stellte 2012/2013 die Aufgabe, die Normgrundrisse von Rei-henhäusern aus den 1980er Jahren aufzulösen und dabei Küche und Wohnen als innenarchitektonische Lösung neu zu interpretieren. Die Vorstellung des Projekts der Studenten aus Coburg und Wismar auf der LivingKitchen in Köln hat gezeigt, welche Möglichkeiten durch offene Wohngestaltung im Reihenhaus machbar sind.

„Wohnen im Reihenhaus“ ist auch das Projektthema 2014/2015. Die bislang erarbeiteten Erkenntnisse werden von angehenden Designern und Innenarchitekten aus Wismar und Studenten der Gesundheitswissenschaften aus Furtwangen in interdisziplinärer Zusammenarbeit untersucht, um daraus Lösungen zu entwickeln, die zusätzlichen Komfort in der Küche bieten sollen.

„Nicht nur die Studenten, sondern auch wir haben in diesen fünf Jahren intensiver Zusammenarbeit dazugelernt“, sagt Peter Döring, der für die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG die Projektarbeit leitet. „Für die Studenten ist Küche eine neue Erfah-rung, die faszinierende Gestaltungserlebnisse eröffnet. Für die Branche sind die Überlegungen der nachwachsenden Generation eine Vorausschau auf die Küchenarchitektur von morgen und eine Chance, jungen Menschen durch die Stiftung die Möglichkeiten einer beruflichen Karriere aufzuzeigen. Insgesamt ausreichend Gründe die Stiftungsarbeit mit weiteren Hochschulen auszubauen, um das spannende Thema Küchenarchitektur in Lehre und Forschung weiter zu etablieren.“



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